20 Jahre zeitgenössische Kunst im Dreiländereck
KuratorInnen: Heidi Brunnschweiler, Ted Davis, Jana Spät (Assistenz)
Ausstellung: Sa 23.11.2019–So 05.01.2020
Fr 22.11.19 | 19 Uhr | Vernissage, Foyer
So 1.12.19 | 16 Uhr | Artist Talk mit Hannah Kindler & Nika Timashkova, Galerie 1
So 8.12.19 | 16 Uhr | Führung durch die Ausstellung
So 15.12.19 | 14 Uhr | Bustour Regionale 20, Öffentliche Führung
So 5.01.20 | 17 Uhr | Digitaler Wandel? Chance und Herausforderungen. Diskussion mit Kunstschaffenden
Galerie 1
Soft Violence in Mimicry
Textile Histories of the Past and the Future
Hannah Kindler | Nika Timashkova
In der eigens für Freiburg konzipierten Ausstellung gehen die beiden Künstlerinnen aktuellen Aspekten der Geschichte des Stoffdrucks in der Schweiz und Südbaden nach.
Aus dem recherchebasierten Prozess sind künstlerische Arbeiten entstanden, die sich mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Wechselwirkungen befassen, die weit über die Region hinaus gehen.
Im Zentrum ihrer Auseinandersetzung stehen Fragen nach kultureller Identität, Aneignung, Imitation, Originalität und die damit verbundenen Macht- und Ausbeutungsverhältnisse. Über Landesgrenzen und Patentrechte hinaus wird der Wert des geistigen Eigentums erforscht. Dabei werden klare Grenzen von Eigen, Fremd und Tradition destabilisiert.
In an exhibition specially conceived for Freiburg, the two artists explore current aspects of the history of textile printing in Switzerland and southern Baden.
The research-based process has resulted in artistic works that deal with ecological, social and economic interdependencies. At the centre of their work are questions around cultural identity, appropriation, imitation, originality and the related power and exploitation relationships. The value of intellectual property is researched beyond national borders and patent rights. In the process, clear boundaries of ownership, alienation and tradition are destabilized.
Galerie 2
I and the Machine: Experimentieren mit Digitalität
Anna Maria Balint | Franziska Baumgartner | Max Frischknecht | Dirk Koy | Lysann König | Leolie Greet | Nici Jost | Katrin Niedermeier | Andreas Lutz | Raphael Spielmann
Die Automatisierung von Kreativität durch digitale Technologien ist eines der ultimativen Ziele der Computerentwicklung. Um die Überlegenheit von Robotern zu besiegeln, gilt es Kreativität als entscheidende Eigenheit des Menschen an Künstliche Intelligenz (KI) auszulagern. Was einst als Traum von Science Fiction begann, ist mit der Entwicklung evolutionärer Hardware und neuronaler Netzwerke in Reichweite gerückt.
Wir nehmen die Regionale 20 zum Anlass, um zu fragen, wie Künstlerinnen und Künstler digitale Technologien für die Kunstproduktion nutzen. Wie haben sich Anwendung und deren Stellenwert über die Jahre in der Kunst verändert? Welche künstlerischen Formen sind dabei entstanden? Welche Themenfelder werden bearbeitet und welche Auseinandersetzung bezüglich gesellschaftlichen Möglichkeiten und Gefahren einer immer flächendeckenderen Digitalisierung findet dabei statt?
Automating creativity through digital technologies is one of the ultimate goals of computer development. In order to proclaim the ultimate superiority of robots, creativity as a so far unique human capacity has to be outsourced to Artificial Intelligence (AI). What once began as a dream of science fiction has now come within reach with the development of evolutionary hardware and neural networks.
We take the Regionale20 as an opportunity to ask how artists use digital technologies to produce art. How have its application and its significance in art changed over the years? What artistic forms have emerged? Which thematic fields are being worked on and which debate is taking place on the social possibilities and dangers of an ever-increasing digitisation?
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Öffnungszeiten Galerie 1 & 2
Do-Fr 17-20 Uhr | Sa 14-20 Uhr | So 14-18 Uhr
Ausstellung geschlossen zwischen 26.12.2019–01.01.2020
Eintritt frei
Gefördert durch ART-regio. Kunstförderung der SV Sparkassen Versicherung