In seiner spielerisch wie verstörenden Solopräsentation mit Skulpturen, Videos, Sound, Fotos und Texten untersucht der in Genf lebende Künstler Thomas Liu Le Lann Machtlosigkeit, Versagen und Verletzlichkeit durch eine Mischung aus intimer Erfahrung und kollektiver Geschichte. Dabei hinterfragt er die Beziehung des Einzelnen zu Kindheit, Familie, Arbeit, kapitalistischen Produktionssystemen und Freizeitgesellschaft.
Thomas Liu Le Lann ist ein französischer Künstler, geboren 1994, er lebt und arbeitet in Genf. Im Jahr 2018 hat er den Preis HEAD – Galerie gewonnen. Im selben Jahr gewann er den New Heads – Fondation BNP Art Awards, dank dem er eingeladen wurde, eine Einzelausstellung im Musée des Beaux Arts in Le Locle sowie am Stand der Stiftung BNP auf der artgenève zu präsentieren.
Zu seinen Einzelausstellungen gehören Best Western bei LUBOV (New York, USA), Show Down im Musée des Beaux Arts in Le Locle (Le Locle, Schweiz), I’m not okay in der Galerie Vin Vin (Wien, Österreich) und 07.19 bei Maladie d’Amour (Grenoble, Frankreich). Er nahm an Gruppenausstellungen teil, wie Studies on Empathy in der Fondation d’Entreprise Ricard (Paris, Frankreich), Henry Darger Summer Camp designed by Extramentale (Arles, Frankreich) und Plattform # 19 im Center d’Art Contemporain – Yverdon les Bains (Yverdon les Bains, Schweiz).
Thomas Liu Le Lann ist außerdem Mitbegründer und Mitverwalter von Cherish, einem von Künstlern betriebenen Raum in Genf, in Zusammenarbeit mit Serpas, Mohamed Almussibli und James Bantone.
In his playful and disturbing solo presentation with sculptures, videos, sound, photos and texts, Geneva-based artist Thomas Liu Le Lann explores powerlessness, failure and vulnerability through a mixture of intimate experience and collective history. He questions the individual’s relationship to childhood, family, work, capitalist production systems and leisure society.
Jaime Welsh arbeitet mit stark konstruierten Fotografien. In den oft klinischen Innenräumen von offiziellen Gebäuden werden Figuren als Allegorien für ängstliche oder angespannte psychologische Zustände gezeigt. Welshs Forschung konzentriert sich auf die formale Beziehung zwischen Mensch und architektonischem Raum und die Evokation psychologischer Innerlichkeit durch Fotografie. Für seine Einzelpräsentation in Freiburg entsteht eine neue Fotoserie, die in der Zentrale einer ehemaligen portugiesischen Bank, die von 1864 bis 2001 als Notenbank für das gesamte portugiesische Reich fungierte, inszeniert wird.
Jaime Welsh wurde 1994 in Lissabon, Portugal, geboren und lebt und arbeitet in London, wo er als Stipendiat der Calouste Gulbenkian Foundation und der Goldsmiths University seinen Abschluss machte (2018-2021). Aktuelle Projekte wurden in der South London Gallery, Galeria Madragoa, Firstsite Museum; White Cube (online); Castor Gallery; Saatchi Gallery; Piccadilly Lights; Galeria Graça Brandão; Gallery 46 Whitechapel ausgestellt. Zu den jüngsten Auszeichnungen gehören Bloomberg New Contemporaries 2021, Tomorrow by White Cube 2021 und Circa Art Class of 2020. Welsh war Artist in Residence in der Rua das gaivotas 6 und Tate Exchange in der Tate Modern. Zu den öffentlichen Sammlungen gehören das Calouste Gulbenkian Museum und die Sammlung MACE (Antonio Cachola). Die Arbeiten von Jaime Welsh wurden unter anderem im Frieze Magazine, Contemporânea, Elephant Magazine, Jornal Expresso, Umbigo Magazine und Urbana veröffentlicht.
The artist Jaime Welsh, born in Portugal, who lives and works in London, works with strongly constructed photographs. In the often clinical interiors of official buildings, figures are shown as allegories for anxious or tense psychological states. Welsh’s research focuses on the formal relationship between people and architectural space and the evocation of psychological interiority through photography. A new photographic series is being created for his solo presentation in Freiburg, staged in the headquarters of a former Portuguese bank that operated between 1864 and 2001 as the issuing bank for the whole of the Portuguese empire.
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