Der Dresdner Musiker Demian Kappenstein hat in den vergangenen vier Jahren mit seinen Ensembles neun Länder bereist, die größtenteils abseits vom Pauschaltourismus liegen und dort Orte und Menschen kennengelernt, die verblüffende Geschichten erzählen.
Im Libanon führt eine Konzerttournee seiner Band Masaa direkt an die nördliche Grenze zu Syrien. Da geben sie abends ein wohlbehütetes Konzert an einer im Berg gelegenen Universität und wenn man vor die Tür tritt, sieht man im Tal die Rauchschwaden der Bombendetonationen hinter der syrischen Grenze.Überall hat Demian Kappenstein seine Kamera mit dabei, spricht mit den Menschen und hält fest, was ihm auf- und gefällt.Die gesammelten Erlebnisse hat der Schlagzeuger und Klangbastler nun in einem abendfüllenden Konzert für Schlagzeug, Elektronik und Fotografie verarbeitet. Sein Instrument besteht neben herkömmlichen Trommeln auch aus Entdeckungen vom Schrottplatz und kurzgeschlossenem Elektrospielzeug.
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