Jennifer Bennett, 1976 in Schaffhausen/Schweiz geboren, lebt seit 2006 vorwiegend in Deutschland. Sie verfolgt eine multidisziplinäre Praxis im Feld der bildenden Kunst, Performance, Musik und Text. In ihrer Kunst thematisiert sie Fragen der Balance, von Verbindungen und Grenzziehungen. Seit 2015 entsteht unter dem Titel „Steht auf allen Seiten“ eine Reihe von Skulpturen aus selbsthergestelltem Ton, gesammelt in den Regionen, in denen sie sich aufhält. Jennifer Bennett ist in unterschiedlichen Kollaborationen aktiv, erhielt einige Preise und Stipendien (u.a. ManorKunstpreis in Schaffhausen, verbunden mit der Ausstellung „alienated“ im Museum zu Allerheiligen 2013) und realisiert seit 2002 Ausstellungen, Vorträge und Konzerte in Deutschland und im Ausland. 2016 erschien im Textem Verlag Hamburg ihr Buch SAVE mit zahlreichen Interviews, Reisebeschreibungen und Recherchen zu den Themenkomplexen, Staatsangehörigkeit, Terrritorium und Selbstorganisation.
Amelie Kemmerzehl lebt und arbeitet als Kreativschaffende an Orten, die sie spannend findet und ihre Kreativität ansprechen. Besonders gefallen hat es ihr im vor kurzem wiederbelebten Bahnhofsgebäude in Fürstenberg an der Havel. Nach der Organisation einer Eröffnungsausstellung in der ehemaligen Wartehalle des Bahnhofes 2016 ist sie für vier Monate selbst in die entstandenen Wohnräume des Bahnhofes eingezogen und hat dort unter anderem ihre ersten Möbel entworfen. Studiert hat sie Freie Kunst / Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin und 2015 mit Diplom abgeschlossen.
Kriz Olbricht, 1986 in Freiburg geboren, lebt in Köln. Seine Arbeiten mäandern zwischen Malerei und Bildhauerei. Ein Großteil seiner Arbeiten ist ortsbezogen und konstituiert sich sich oftmals erst durch den Ort seiner Präsentation. Dabei fragt er nach den Grundeigenschaften von Malerei, wobei sich die Arbeiten sich zumeist aus Alltagsmaterialien und oftmals kaum beachteten Nutz- und Baustoffen speisen. Definitionen, Zuschreibungen und Immanenzen von Kunst werden auf jeweils ganz eigene Weise reflektiert. Teil von Kriz Olbrichts künstlerischen Praxis sind auch kuratorische Tätigkeiten als Begründer und Betreiber von Projekträumen, wie barcelona / Freiburg von 2012 – 2013. Seit 2016 ist er im Kuratorium der Simultanhalle / Köln. Er erhielt verschiedene Stipendien u. a. an der Cité Internationale des Arts Paris des Landes Baden – Württemberg.
Gregor Peschko
*1990 in Bad Honnef
2011 Studium Malerei/Grafik HGB Leipzig
2013 Klasse von Prof. Astrid Klein
2017 Klasse von Prof. Michael Riedel
Ausstellungen:
2017
2016
2015
2014
Lea Torcelli (*94 in Freiburg) studierte ab 2015 Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Johannes Paul Raether. Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit sind identitätsbildende Prozesse und philosophisch-sinnliche Reflexionen. Sie arbeitet medienübergreifend in den Bereichen Video, Sound und Performance, mit dem Ziel philosophische Denkbewegungen mit visuellem Bewusstsein zu verknüpfen. Im Zentrum ihrer Arbeit steht hierbei der “Wasserkörper” als Sinnbild. Ihre installativ-rituellen Performances entstehen oft in Interaktion mit MusikerInnen und InformatikerInnen (u.a. „Wasserkörper_Interface“). Seit 2016 ist sie außerdem Frontfrau der Düsseldorfer Artrock-Band „TeleNova Display“. Follow her riverflow on instagram @lei_fluo